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Gregor Rot, Dirigent

Gregor Rot
© Silke Winkler
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Der österreichische Dirigent Gregor Rot ist seit 2017 Erster Kapellmeister am Theater Bielefeld.

Er studierte in seiner Heimatstadt Wien Gesang, Cembalo sowie Dirigieren bei Prof. Georg Mark. Noch während des Studiums übernahm er die musikalische Leitung der Sommerfestspiele Röttingen und fuhr als Cembalist und Assistent für »Così fan tutte« und »Le nozze di Figaro« nach Venezuela zum Simón Bolivar Youth Orchestra. Es folgte eine Einladung als Gastdozent für Gesang und Deutsches Lied nach Caracas.

Seine Theaterlaufbahn begann er als Repetitor und Kapellmeister am Südthüringischen Staatstheater Meiningen, 2013 wurde er 1. Kapellmeister am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin, dort leitete er 2016 auch die Schweriner Schlossfestspiele mit Verdis »Aida«. Sein Repertoire umfasst mehr als 50 Bühnenwerke, in den letzten Jahren machte Gregor Rot vor allem mit Werken des 20. und 21. Jahrhunderts auf sich aufmerksam. Insbesondere seine Interpretationen von Peter Eötvös »Paradise reloaded (Lilith)« am Theater Bielefeld sowie Jake Heggies »Dead Man Walking« in Schwerin und Bielefeld wurden von der Fachpresse gelobt. Unter seiner Leitung fand 2015 die Schweriner Erstaufführung von Stravinskys »The Rake’s Progress« statt, 2020 steht die deutschsprachige Erstaufführung der Kammerfassung von Bernsteins »A quiet place« an. Ein großes Anliegen ist ihm auch eine zeitgemäße und lebendige Pflege der Operette, 2019 erarbeitete er zusammen mit Regisseurin Nadja Loschky und Dramaturgin Anne Oppermann eine neue Textfassung zu »Orpheus in der Unterwelt« für das Theater Bielefeld.

Gregor Rot arbeitete mit dem Bruckner Orchester Linz, den Wuppertaler Symphonikern, den Bergischen Symphonikern, dem Simon Bolivar-Jugendorchester in Caracas und dirigierte an den Theatern Duisburg, Würzburg, Krefeld, Regensburg, Eisenach und der Musikalischen Komödie Leipzig.

© 2020 Rico Förster
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